Antisemitismusprävention durch Bildung

Aufklärung, Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung

In der Nationalen Strategie der Bundesregierung gegen Antisemitismus vom November 2022 stellt Bildung ein zentrales Handlungsfeld im Kampf gegen Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland dar. Aufklärungs- und Bildungsangebote für Jugendliche sind zentrale Präventionsmaßnahmen – auch das hat die Bundesregierung aktuell nochmals bekräftigt. Auch Pädagoginnen und Pädagogen an Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen brauchen mehr Informations- und Unterstützungsangebote, denn sie sind vielfach selbst unsicher im Handeln gegen Antisemitismus in den Klassenräumen.

Auf diesen akuten Bedarf antworten unsere innovativen Bildungsmedien zur Antisemitismusprävention. Wir knüpfen neben einer sachlichen Aufklärung und Information an die Nutzungsgewohnheiten der „Digital Natives“ an. Nur so steigt die Bereitschaft Jugendlicher, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen. Lehrkräfte unterstützen wir mit Begleitmaterialien, um die Themen zu erarbeiten und zu vertiefen. 

Illustration: Shutterstock/Lemberg Vector studio

Tabea Schwinn – Projektleiterin Redaktion:

„Unsere Medienprojekte zur Antisemitismusprävention stehen für Sichtbarkeit. Sichtbarkeit für antisemitische Stereotype, die sich in neuen Gewändern reproduzieren. Sichtbarkeit für Jüdinnen und Juden, die couragiert Aufklärung leisten, um Vorurteile zu überwinden.“ 

Unsere aktuellen Referenzen zur Antisemitismusprävention

Tolerant statt ignorant 2.0 – eine virtuelle Ausstellung

Die virtuelle Ausstellung „Tolerant statt ignorant 2.0“ bietet Jugendlichen audiovisuelle und interaktive Medienformate, die über die Anfänge und Traditionen des Judentums, die Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Hessen, aber auch die Entstehung und Erscheinungsformen von Antisemitismus – vom Antijudaismus bis hin zum israelbezogenen Antisemitismus – informieren. 

Gemeinsame Geschichte(n) – deutsch-jüdische Lebenswege

Der virtuelle Museumsbesuch macht für Jugendliche und junge Erwachsene deutsch-jüdische Geschichte(n) lebendig und anschaulich. Im Mittelpunkt stehen Biografien deutscher Jüdinnen und Juden in der Zeit von 1800 bis 1933. Für Lehrkräfte steht didaktisches Begleitmaterial kostenlos zur Verfügung.

Jugendliche in einer Ausstellung

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Nele Kister

Projektentwicklung – Kommunikation

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