Digitale Veranstaltungsreihe „Bildung4Future“

„Demokratiebildung im Netz – politisch mündig in der digitalen Welt“

Zum Hintergrund

Für die freie Meinungs- und politische Willensbildung in der Demokratie spielt die Kommunikation im digitalen Raum eine Schlüsselrolle. Das Internet, insbesondere die Sozialen Medien, eröffnen niedrigschwellige Zugänge zu Informationen und neue Möglichkeiten des politischen Diskurses. Neben demokratischen Äußerungen und Aktionen stehen aber auch undemokratische und extremistische Haltungen und Handlungen. Politische Medienkompetenz ist in einer immer digitaler werdenden Welt von enormer Relevanz. Sie umfasst die Fähigkeit, Medien für Informationen, Meinungsbildung und politischer Partizipation zu nutzen. Politische Medienkompetenz umfasst aber auch die Fähigkeit, die Gefahr und Verbreitung von Fake News und die Funktion von Algorithmen zu verstehen. 

Am 31. Mai 2023, 17:00 Uhr, diskutieren wir mit …

… Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Bildungswelt über das veränderte Informations- und Medienverhalten in Bezug auf politische Bildung. Wie fördert man politische Medienkompetenz bei jungen Menschen, deren Leben immer enger mit der digitalen Welt verwoben ist? Sind digitale Medien und soziale Netzwerke die zeitgemäßen Instrumente für Demokratiebildung und Präventionsarbeit? Und was bedeutet politische Bildung in der digitalen Welt speziell für Lehrkräfte? Wie sehr werden digitale Medien in der politischen Bildung überhaupt eingesetzt? Und wie verändert sich die schulische Förderung der politischen Medienkompetenz im digitalen Raum?

Beispiele für unsere Projekte zur Demokratiebildung im Netz finden Sie hier.

Unsere Podiumsgäste

Foto: bpb

Thomas Krüger

Thomas Krüger ist seit 2000 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Seine politische Karriere begann er als einer der Gründungsmitglieder der Sozialdemoraten in der DDR. 1990 war er stellvertretender Oberbürgermeister in Ost-Berlin, anschließend bis 1993 Senator für Jugend und Familie in Berlin. Er wirkt im kulturellen und sozialen Bereich in zahlreichen Gremien von Organisationen, Stiftungen und Vereinen mit.

Prof. Dr. Monika Oberle

Prof. Dr. Monika Oberle ist seit 2014 Professorin für Politikwissenschaft und Didaktik der Politik an der Universität Göttingen. Sie hat in Marburg, London und Berlin Politikwissenschaft studiert und an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe promoviert. Neben ihrer Professur ist sie in zahlreichen außeruniversitären Gremien tätig, z.B. im Wissenschaftlichen Beirat der bpb.

Foto: Monika Oberle
Foto: Privat

Alfred Roos

Alfred Roos ist Politikwissenschaftler und Ev. Theologe und seit 2023 Referatsleiter der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg / Bündnis für Brandenburg in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg“. Er war Mitarbeiter im Amt für ev. Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und leitete als Geschäftsführer die RAA Brandenburg (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie). Ehrenamtlich war er im Vorstand des Landesjugendrings und im Vorstand des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit tätig.  

Frauke Hagemann

Frauke Hagemann ist stellvertretende Bereichsleitung im Bereich Bildungsprojekte der Eduversum GmbH. Die Eduversum GmbH entwickelt seit vielen Jahren Bildungsprojekte, die sich mit gruppenbezogener Menschen- und Demokratiefeindlichkeit auseinandersetzen. Ein wichtiger Schwerpunkt der Projektarbeit ist der Wandel der Demokratiebildung im digitalen Raum, insbesondere in den Sozialen Medien. 

Foto: Eduversum GmbH

Zielgruppe


Vertreterinnen und Vertreter in zivilgesellschaftlichen Institutionen zur Extremismusprävention, in Landeszentralen der politischen Bildung, Verfassungsschutzbehörden und Ministerien sowie Landesinstitute für Lehrerbildung und Lehrkräfte

Unser Partner

Die Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e.V. bringt gemeinsam mit institutionellen oder privaten Herausgebern ergänzende Informations- und Unterrichtsmaterialien für die allgemeinbildende und die berufliche Schule heraus. Sie tritt aktiv mit Projektideen an Partner heran, berät die Herausgeber pädagogisch, sorgt für die Akzeptanz der Materialien auf Seiten der Kultusverwaltungen und steht als Mitherausgeberin zur Verfügung.